k3d Positionen
zu 2025 bis
2029
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Bücher und Mode, Presse und Musik. Games, TV, Radio und Film. Kulturveranstaltungen, Galerien, Architektur und Design. In Vielfalt geeint …
Die Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d) ist ein offenes Bündnis von führenden privatwirtschaftlichen Interessenvertretungen – sie versteht sich als kompetentes Sprachrohr der Schlüsselbranche für gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel.
Als agile Impulsgeberin für Politik und Regierung auf Bundes-, Länder- und EU-Ebene entwickelt sie übergeordnete Positionen, Stellungnahmen und Forderungen zu kultur-, medien- und wirtschaftspolitischen Fragestellungen.
Die durch die Verbände der Koalition repräsentierten Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) sind der relevante Motor für Kreativität, Innovation, Produktivität und Wirtschaftswachstum in Deutschland und zugleich ein Garant für Demokratie, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Mit einer Bruttowertschöpfung von 106 Milliarden Euro im Jahr 2019 trägt sie 3,1 Prozent zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung bei und ist damit nach der Automobilindustrie und dem Maschinenbau der drittgrößte Wirtschaftszweig des Landes.
Auf europäischer Ebene erwirtschaftete die KKW im Jahr 2019 einen Umsatz von 643 Milliarden Euro und eine Gesamtwertschöpfung von 253 Milliarden Euro.
Die Branche steht wie kaum eine andere für Kreativität, Innovation, Produktivität und Wirtschaftswachstum und ist dabei Impulsgeber und Gestalter für viele andere Wirtschaftszweige.
Die Koalition
Forderungen
- Schaffung einer exponierten Zuständigkeit für die KKW in der nächsten Bundesregierung, die nicht von einem Ministerium an ein anderes verweist, sondern Kräfte bündelt und katalysiert sowie die Koordination auf Länder- und Europa-Ebene sicherstellt.
- Institutionalisierung eines geregelten und verstetigten politischen Austauschs mit der KKW über aktuelle Herausforderungen und die Ausgestaltung aller für den Wirtschaftszweig relevanten Rahmenbedingungen. Mindestens einmal im Jahr Organisation eines High-Level-Treffens mit Vertreter·innen der Bundesregierung.
- Einbeziehung der k3d beim notwendigen Relaunch des Kompetenzzentrums der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie bei konkreten Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftszweiges (z.B. Creative KIC Germany).
- Konkrete Förderung für die Wiederbelebung der KKW nach der Coronakrise. Dazu zählen die Revitalisierung von Innenstädten und Pläne für den Neustart des Kulturveranstaltungsgeschäfts.
- Zudem ist ein Belastungsmoratorium unumgänglich. Grundsätzlich sollte jedes Gesetzes- und Regulierungsvorhaben hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die KKW überprüft werden.
- Beteiligung an der Ausgestaltung der Recovery and Resilience Facility (RRF)- Maßnahmen (EU/Bund). Der im deutschen Aufbauplan (DARP) angekündigte Stakeholder-Dialog muss auch die k3d einbeziehen.
- Etablierung eines fairen digitalen Marktplatzes auf nationaler und europäischer Ebene, sodass für die Branchen der KKW – auch im Wettbewerb mit den marktmächtigen globalen Online-Plattformen – ein Level-Playing-Field entsteht.
Wer ist die k3d?
Die Initiatoren der k3d stammen aus den Bereichen der AV-Branche, Buch, Design, Galerien, Presse, Mode, Musik- und Kulturveranstaltungswirtschaft und werden derzeit durch folgende Verbände repräsentiert:
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Die beiden Spitzenverbände in der Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland, der Deutsche Designtag e.V. (DT) und die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO), vertreten auch ihre Mitgliedsorganisationen. Dazu gehören unter anderem:
Illustratoren Organisation e. V.